ungelöste Fragen z.B. zum Thema Religion

Fragen zur Religion ohne Anspruch auf höhere Eingebung:

Für mich macht Religion nur dann einen Sinn, wenn deren Wahrheit durch die Zeiten hinweg allen Menschen zugänglich war, und sich die Religionen nur dadurch unterscheiden, daß sie jeweils nur einen Ausschnitt der Wahrheit kennen. Vergleichbar dem Blick durch ein Kaleidoskop, das jeder Person ein anderes Bild präsentiert, obwohl die Anzahl und die Form der bunten Kristallsplitter gleich bleibt. Das Existenzrecht der vielen Religionen ergibt sich daraus, daß in jeder ein Teilaspekt herausgestellt wird und ein anderer Aspekt unberücksichtigt bleibt. Wir sind daher aufgefordert, aus der Summe der Religionen eine Ahnung der verhüllten Wahrheit zu erhaschen. Mag sein, daß der Grad des Verständnisses ein Gradmesser für die Reife der Menschheit darstellt. Da wo Licht ist, auch Schatten ist, sind wir aufgefordert „das Gute zu behalten und das Schlechte zu Verwerfen“. So könnte z.B. im Katholizismus die Verehrung von Maria deren Existenzberechtigung sein, im Protestantismus der unmittelbare Zugang zu einem liebenden Gott, im Buddhismus die Konzentration auf das hier-und-jetzt und die eigenen Verstrickungen und im Islam die bedingungslose Unterwerfung unter Gottes Willen.

Wer und was ist Gott? Ich gehe davon aus, daß das Universum beseelt ist (Pantheismus, Gaja) und man diese Seele Gott nennen kann oder Krishna-Bewusstsein. Wenn ich von einer Urquelle ausgehe die Allumfassend und Allmächtig ist, dann ist darin auch die Dualität von Gut und Böse enthalten. Definiert man die Urquelle als Gott, dann hat Er/Sie/Es eine Dualseele mit einerseits positiven, als auch negativen Eigenschaften. Unwahrscheinlich ist, daß Gott außerhalb und größer als das Universum ist, da er in diesem Fall keinerlei Bezug zu unserem Leben hätte. Ebenso, daß er/sie/es kleiner wäre, da Gott dann ein Produkt des Universums wäre, und nicht dessen Schöpfer.

Ebenso ist davon auszugehen, daß die Urseele universal ist, d.h. nicht dem Dualismus unterworfen ist, sondern diesen enthält. Eine Weiterentwicklung der Urseele mag durch die Transformation in den Dualismus entstanden sein. Eine weitere Transformation ergäbe die Trinität/drei-einiger Gott (z.B. Vater-Mutter-Geist oder Körper-Seele-Geist oder Gott-Jesus-hl.Geist).

Schaut man sich den Gott der Bibel an, dann kann er nicht allein aus Liebe bestehen, wenn von Ihm so viele Greueltaten bezeugt sind: Genozid (Sintflut), Kindermord (Moses Plage in Ägypten), Duldung von Entführung und Vergewaltigung einer Hochzeitsgesellschaft (Buch Richter), Aufstachelung zum Krieg und Genozid (Josua), Forderung von Menschen- und Tieropfern sowie die Todesstrafe (Levitikus), Verrat/Prophetenverarsche (Jona), Sadismus (Hiob), etc.. Das bedeutet, daß entweder in Gott selbst satanische Anteile sind, oder Satan mit an der Bibel geschrieben hat.

Wahrscheinlich ist Gott Janusköpfig/schizophren mit zwei Gesichtern: Mein persönliches Motto: „Machst Du einen Plan lacht Gott (die lichte Seite Gottes), machst Du keinen (Plan) der Teufel (die dunkle Seite Gottes).“ – Erklärung: Ein Plan ist wie der Kiel an einem Segelschiff, durch den es erst Steuerbar wird. Am Steuerruder sitzt jedoch ein Anderer mit der Folge, daß es unwahrscheinlich ist, daß Du dein Zeil auf kurzem und direktem Wege erreichst. Gott liebt es nämlich (analog Murphys Law) Pläne zu ändern und der Teufel liebt es, Dich auf Abwege zu führen. Mit Gott erreichst Du ein Ziel auf Umwegen, und er kann Dir Gelassenheit schenken, mit dem Teufel verlierst Du dein Ziel aus den Augen und wirst in den Stürmen des Lebens hin-und-her geworfen und hast das Gefühl unterzugehen. (-> „Gott existiert er lebt in Brüssel“ aus dem Film „Das brandneue Testament“ ) https://www.youtube.com/watch?v=kPTpMOSKkK8 Der Sinn von Umwegen liegt in den zusätzlich gemachten Erfahrungen und Erkenntnissen und neuen Perspektiven. Auch kann es sein, daß der richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen ist. Es kann aber auch einfach so sein, daß Gott ein Psychopath ist, der einen Berater wie Jesus braucht, um Empathie für menschliches Leid zu entwickeln.

Die lichte Seite Gottes zeigt sich im Gottesbild des ggf. strengen, aber gutwilligen bis liebenden Vaters, der die Menschen durch Lehre und Prüfungen erzieht („…und führe uns in der Versuchung“- Neues Testament in der Version des „Universellen Lebens“). Das kann in regelrechte Verzweiflungstests ausarten, die i.d.R. Traumatisierungen hinterlassen. Das Ziel i.a. dabei ist, ein Verständnis für die Nöte der Mitmenschen zu entwickeln. Erst durch selbst erfahrenes Leid sind wir fähig wirklich einfühlsam mitfühlen zu können und den tatsächlichen Bedarf zu erkennen statt hilflos dumme Sprüche zu klopfen und das Leid herunterzuspielen.

Die dunkle Seite Gottes beschreibt Goethes Faust: „[Ich bin] ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. … Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär’s, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.“ („… und führe uns nicht in Versuchung,„) Nicht alles was kurzfristig gut scheint ist nämlich auch langfristig gut. Gut gemeint und gut gemacht sind eben zwei verschiedene Dinge. Daher Pilatus verzweifelter Ausruf: „Was ist Wahrheit ?“.

Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.

Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen “Oh, was für ein schreckliches Unglück!” Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: “Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?”

Eine Woche später kam das Pferd zurück und führte eine ganze Herde wunderschöner Wildpferde mit auf die Koppel. Wieder kamen die Leute aus dem Dorf: “Was für ein unglaubliches Glück!” Doch der alte Mann sagte wieder: “Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?”

In der nächsten Woche machte sich der Sohn daran, eines der wilden Pferde einzureiten. Er wurde aber abgeworfen und brach sich ein Bein. Nun musste der alte Mann die Feldarbeit allein bewältigen. Und die Leute aus dem Dorf sagten zu ihm: “Was für ein schlimmes Unglück!” Die Antwort des alten Mannes war wieder: “Wer weiß…, wer weiß schon, wozu es gut ist?”

In den nächsten Tagen brach ein Krieg mit dem Nachbarland aus. Die Soldaten der Armee kamen in das Dorf, um alle kriegsfähigen Männer einzuziehen. Alle jungen Männer des Dorfes mussten an die Front und viele von ihnen starben. Der Sohn des alten Mannes aber konnte mit seinem gebrochenen Bein zu Hause bleiben.

“Wer weiß…, wer weiß, wozu es gut ist?”

Frei nach Ajahn Brahm – Die Kuh, die weinte

DIE PALME

Durch eine Oase ging ein finsterer Mann; er hieß Ben Sadok. Er war so finster und böse in seinem Charakter, dass er nichts Gesundes und Schönes sehen konnte, ohne es zu zerstören oder zu verderben. Am Rand der Oase stand eine junge Palme im besten Wachstum. Dieser Baum stach dem finsteren Mann in die Augen. Er nahm einen schweren Stein und legte ihn der jungen Palme mitten in die Krone. Mit einem bösen Lachen ging er danach weiter. Die junge Palme schüttelte und bog sich und versuchte, die schwere Last abzuschütteln. Vergebens. Zu fest saß der Stein in ihrer Krone. Da krallte sich der junge Baum tiefer in den Boden und stemmte sich gegen die steinharte Last. Er senkte seine Wurzeln so tief in den Boden, dass sie eine verborgene Wasserader erreichten. So konnte die Palme genügend Wasser erhalten. Sie wuchs und stemmte ihren Stamm und ihre Krone so kräftig gegen den Stein, dass sie gewaltig wuchs und über jeden Schatten hinausragte. Das Wasser aus der Tiefe und die Sonne aus der Höhe machten eine königliche Palme aus dem jungen Baum. Nach vielen Jahren kam Ben Sadok wieder, um nach der Palme zu sehen und glaubte, sie wäre zum Krüppelbaum verwachsen. Aber Ben Sadok suchte vergebens. Da senkte die stolze große Palme ihre Krone, zeigte den Stein und sagte: „Ben Sadok, ich möchte dir danken. Die Last, die du mir gegeben hast, machte mich stark und kraftvoll.“ Ben Sadok ging beschämt nach Hause. Afrikanisches Märchen

Lao Tse und der Sinn der Nutzlosigkeit

Lao Tse reiste einst mit seinen Schülern. Als ihr Weg durch einen Wald führte, fanden sie Hunderte von Holzfällern vor, die Bäume für den Bau eines riesigen Palastes fällten. Fast der gesamte Wald war zerstört, bis auf einen sehr großen Baum mit unzähligen Ästen, so groß, dass tausende Menschen in seinem Schatten hätten sitzen können

Einige der Schüler fragten Lao Tse, warum dieser Baum verschont geblieben sei, obwohl fast der gesamte Wald abgeholzt und vernichtet wurde. Lao Tse erwiderte: „Fragt doch die Holzfäller.“

So fragten die Jünger die Holzfäller: „Warum habt ihr diesen Baum nicht gefällt?“. Einer der Holzfäller antwortete: „Dieser Baum ist völlig nutzlos. Wir können nichts aus ihm fertigen, weil seine Äste viel zu viele Verwachsungen und Knoten haben und obendrein sind alle Äste verdreht. Wegen der unzähligen Astlöcher kann man ihn weder für Balken, Firste oder Stützen verwenden, geschweige denn zu Möbeln verarbeiten. Nicht einmal als Brennholz taugt er. Sein Holz ist schwer entzündbar, und der Rauch ist zu gefährlich für die Augen und könnte blind machen. Dieser Baum ist absolut unbrauchbar. Deshalb lassen wir ihn stehen.“

Die Schüler kehrten zurück, um zu berichten. Lao Tse musste unweigerlich lachen und sprach zu ihnen: „Seht und lernt an diesem Beispiel und seid wie dieser Baum. Wenn du in dieser Welt überleben willst, sei genau wie dieser Baum, absolut wertlos; damit dich niemand zu Fall bringt. 

Wenn Bäume nützlich sind, werden sie abgeschlachtet und in Möbel verwandelt. Wenn Sie schön sind, werden Sie zu einem Produkt, das auf dem Markt verkauft werden kann. Sei wie dieser eine besondere Baum, absolut nutzlos. Dann wird dir niemand etwas tun und du wirst groß und stark werden und Tausende werden bei dir Zuflucht suchen.

Die Letzten werden die Ersten sein, also sei der Letzte. Gehen durchs Leben, als ob du nicht existieren würdest. Sei wie ein Tourist. Bleib anonym. Mache bei diesen Konkurrenz-Spielchen nicht mit und versuche schon gar nicht immer und überall der Erste sein zu wollen und ständig deinen Wert zu beweisen, das ist vollkommen nutzlos. Bleib nutzlos, aber nutze die Zeit für Erkenntnis und für Läuterung.

Was ist der Mensch? Wer und was ist Jesus? Die Bibel ist voll von Sünden, doch wie kann ein Mensch sündigen, wenn er/sie/es nur ein Geschöpf ist? Wenn z.B. ein Auto von Rost zerfressen ist, trägt dann die Schuld das Auto oder dessen Erbauer oder die Umstände?

Jesus betont mit dem Gebetsruf „Vater unser“ ebenso, daß wir nicht einfach nur Geschöpfe Gottes sind, sondern dessen Kinder. Somit ist Jesus einfach nur unser Bruder, der uns mit seinem Leben ein Beispiel gab, wie Wir in die Macht eines Schöpfers kommen, der statt destruktiv den eigenen Vorurteilen und Gelüsten zu folgen besser im Geist der Liebe und in Übereinstimmung mit Gottes Willen konstruktiv wirken kann. Vielleicht betont Jesus mit seiner Selbstbezeichnung „Menschensohn“ eben diese Eigenschaft eines Uns gleich gestellten Bruders. Laut Schöpfungsbericht in der Genesis ist der Mensch Gott gleich. Dies zeigt sich in der Schöpferkraft des Menschen (Gott gab dem Menschen keinen Stuhl sondern einen Baum um sich einen Stuhl daraus zu machen) nur dank dieser Autonomie ist der Mensch überhaupt zur Sünde fähig. Jesus sagt im Johannesevangelium, daß wir es ihm gleichtun können (Matthäus 17,20 (Senfkorn & Berg) , Matthäus 21 (Feigenbaum & Berg) , Johannes 14,12 (größere Werke als Jesus).

Joh.14,12: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.

Dies ist wohl die unglaublichste Aussage der Bibel: Wir können es Jesu gleichtun: Über Wasser gehen, Tote aufwecken, Lahme gehend machen, Blinde sehend machen, von Aussatz (Lepra) heilen, den Tod auch selbst überwinden, etc. … . Aber nicht nur das ! In der Bibel finden sich viele Behauptungen. Manche aber sind in der Bibel mit dem Wort „wahrlich“ hervorgehoben – also im Sinn von: „genau so, und nicht anders ist es“. Oder: „Exakt so wird es sein/geschehen“. Ein vorweggenommenes „Amen“(so sei es). Nur im Johannesevangelium findet sich die Formulierung „wahrlich, wahrlich“/“Amen, Amen“. So auch hier. Also im Sinne von „das garantiere ich“ oder „das ist ein fundamentales Naturgesetz“. Müsste die Übersetzung hier also eigentlich nicht so lauten: „Ich garantiere euch, daß, falls ihr mir glaubt, ihr es mir gleich tun oder mich sogar übertreffen könnt, weil ihr von mir unterstützt werdet, sobald ich eins mit Gott bin“?

Wollte Jesus, daß man ihm glaubt oder an ihn? Demzufolge könnte der Islam der Versuch gewesen sein die Überhöhung von Jesus als quasi Gottes „Erstgeborenem“ oder „Erbe/Stammhalter“ (Gottes eingeborenem Sohn, siehe Hebräer Kap.1) oder „Teilaspekt“ (Trinität) oder „Beisitzer“(zur Rechten Gottes) zu korrigieren. Wie sonst ist Jesu Verzweiflungsschrei erklärbar, wenn er selbst Teil von Gott ist: „Mt 27,46 Gegen drei Uhr schrie Jesus: »Eli, eli, lema sabachtani?« – das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«“

Laut Bibelausleger beziehe sich Jesus beziehe sich mit „Menschensohn“ im Gegenteil jedoch damit auf das Buch Daniel und verweise auf seinen Platz zur „rechten“ Gottes und seine herausgehobene Stellung. 2.Tim 4,1 „So ermahne ich dich inständig vor Gott und Christus Jesus, der richten wird die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich„. Auch stelle Jesu Tod am Kreuz ein stellvertretendes Sühneopfer dar. Doch dieser Auslegung widerspricht Jesus quasi selbst: Lukas 12,14: 14 „Er aber sprach zu ihm: „Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter über euch gesetzt?“

Was ist die Schrift? Wenn Jesus überhaupt wollte, daß seine Lehren und Taten aufgeschrieben wurden, warum steht dann nirgends geschrieben „… und so wies er sie an das gehörte und gesehene aufzuschreiben“ oder „… und er gebot ihnen dies zu notieren“ oder „… und so zeigten sie Pilatus Jesu Schriften“ oder „Sie suchten in Jesu Schriften einen Beweis zu finden“? Wahrscheinlich empfanden weder Jesus noch seine Apostel es für nötig etwas aufzuschreiben, weil sie ja bereits ihre Schriften hatten (die Thora und dgl.) und für sie mit der Erfüllung der messianischen Prophezeiungen die Menschheitsgeschichte und ihre Geschichtsschreibung ihr Ende fand (noch diese Generation) und in Erwartung der unmittelbar bevorstehenden Apokalypse waren (Offenbarung des Johannes)?

War Jesus Schiffszimmermann, der buddhistische Lehren in Indien aufschnappte und nach seiner „Wiederauferstehung“(Koma) wieder nach Indien zurückkehrte (Srinagar, Kashmir)? War Jesus eine Erfindung der Römer als Synthese aus Buddhismus und griechisch-römischer Philosphie (weisse Taube bei der Taufe, Stoa, Epikur, Aristoteles)? Die Parallelen der Antiken Götter zum Christentum ist schon oft aufgefallen: Zeus-Jupiter-JHWH, Hera-Juno-Maria, Apollon&Herakles-Apoll-Jeschua. Im Zuge der Ausbreitung des Christentums im römischen Reich kam es offenbar zu Anpassungen an die gewohnten Glaubensvorstellungen. War der geschichtliche Jesus einfach nur ein sinnenfroher bis notgeiler Sektenführer (ein Fresser und Säufer der mit Huren und Steuereintreibern verkehrte)? Warum heilte Jesus Menschen, wenn es fähige Ärzte gab („nicht der Gesunde braucht einen Arzt, sondern der Kranke“)?

Was ist Gottes Gesetz? Mose brachte die 10 Gebote vom Sinai. In Buch Levitikus explodiert diese Zahl auf über 600 (613). Jesus reduziert sie auf vier (Gott lieben, den Nächsten Lieben, sich selbst lieben, Einander lieben), Luther auf eines (nicht Werke, nur durch den Glauben wird der Mensch vor Gott gereicht). Dabei kann sich Luther auf Paulus berufen, der im Galaterbrief genau diese Theologie vertritt: Die Überwindung des Gesetzes durch den Glauben an Jesus. Fast der gesamte Galaterbrief behandelt diese Frage. Eine Analyse der 10 Gebote (siehe Wikipedia) ergibt, daß diese auf die zwei Gruppen der Gottesliebe und Nächstenliebe aufteilen lassen, daß des weiteren, die 613 Gebote die Nächstenliebe in der Form von Ausführungsbestimmungen zu fassen versucht wurde und daß der Sinn dahinter erst durch den hl.Geist erfasst werden konnte, so daß aus dem Leben, das den Buchstaben der Schrift zu folgen versuchte, ein Leben instinktiv im Einklang mit Gottes Willen – voll von Mitgefühl und Harmonie – wurde. Jakobus wiederum klärt uns darüber auf, daß ein Glaube ohne Werke ein toter Glaube ist:

Glaube ohne Werke ist tot 14 Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? 15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung 16 und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das? 17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. 18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken.

Was sind diese Werke ? Jesus sagt es im Matthäusevangelium 25:

35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Zwar ist es so, daß wir nicht durch Werke Gerecht werden können sondern nur durch Glauben, denn sonst stünden wir noch unterm dem Gesetz, aber ein Glaube erst durch Werke beglaubigt wird. Wir können uns unser Heil nicht durch Werke erkaufen, aber ohne Werke als Manifestation unseres Glaubens sind Wir in den Augen Jesu Untreu. Daher die im Matthäusevangelium vorangestellten Gleichnisse: Von den anvertrauten Talenten, Von den klugen und törichten Jungfrauen, Vom treuen und bösen Knecht.

War Jesus schwul (Johannes, den der Herr liebte)? War Jesus verheiratet (Maria Magdalena)? Ist Levitikus nur für die Priesterschaft relevant, die in direkten Kontakt mit Gott kamen? Ist Levitikus eigentlich nur eine Anleitung, welcher im heißen Klima die Hygiene und Keimfreiheit zu gewährleisten? Wenn Homosexualität von Evangelikalen so verteufelt wird, warum sprechen sie dann von Liebe? Wenn Evangelikale Abtreibung verurteilen, warum ächten und verurteilen sie Morde (5.Gebot) nicht im gleichen Maße (I can’t breathe, Schlachtungen, Soldaten)?

Wer war Judas? Judas gilt i.d.R. als Verräter an der guten Sache und dem Messias und wird damit pauschal verurteilt. Doch war es wirklich ein Verrat aus Geldgier, Enttäuschung oder dämonischer Besessenheit, oder vielmehr ein Liebesdienst, den er durch seinen „Judaskuss“ beglaubigt hat? War er irregeleitet, weil er in Jesus einen kommenden weltlichen König sah als Revolutionär gegen die römische Herrschaft, der sich aber dieser Rolle eines irdischen Königtums verweigert hat und nahm sich deshalb aus Enttäuschung darüber das Leben, oder war er der verständigste Jünger, der einfach nur seinen Auftrag erfüllt hat und das Schicksal von Jesus geteilt hat (Fußwaschung). Indem er Jesus „verriet“ machte er sich aus Liebe zu dessen Mission zum Ausgestoßenen und zum Werkzeug von Gottes Heilsplan, ohne dessen Tat es weder eine Kreuzigung noch eine Auferstehung noch ein Christentum gegeben hätte (letzte Versuchung Christi). Brachte sich Judas um, weil er unverstanden und ausgestoßen (Zeloten, Juden, Jünger, Römer) der einsamste Mensch der Welt war? Begegnete Jesus Judas in der „Unterwelt“ während der 3Tage und nahm ihn dann mit sich in den Himmel?

Bestraft Gott Hochmut mit Verwirrung? Gott sandte laut Bibel die Sprachverwirrung, als die Menschheit versuchte einen Riesenturm (Zikkurat) zu bauen. Bestraft Gott den Hochmut (Rechthaberei) der Evangelikalen und religiösen Fundamentalisten mit moralischer Verwirrung im Sinne Orwells 1984?: Kriegsministerium -> Verteidigungsministerium, Folter- & Verhörzentrale -> Ministerium für Liebe, Täter (z.B.Vergewaltiger) ->Opfer (Verführter), lügender Wüterich und Antichrist (Trump) -> Gottes Werkzeug, Liebe predigen -> Homosexualität verdammen.

Beispiel Peter Hahne:Irre, Wahnsinn, Unglaublich, Schwachsinn, diesem Spuk ein Ende setzen, Genderscheiss, das ist wie bei Äpfeln – ist ein Stück faul, …“ Vom Moralapostel des Fernsehens zum Steigbügelhalter rechter Verschwörungserzählungen: Peter Hahne greift hier dankbar den schizophrenen neurechten Stichwortkatalog auf, den ihm Raphael M. Bonelli (Österreichs bekanntester Coronaleugner -> Wikipedia) hier in den Mund legt: Meinungsdiktatur, Wokeness, Sprachpolizei (Zigeunerschnitzel, Negerkuss), JD Vance über „Gedankenverbrechen“, Gottlosigkeit (Dekadenz), einen Plüschhasen ans Kreuz nageln, Gottesfurcht, Islamisierung des Abendlandes, 68er, Orgasmusfeindlichkeit, Abtreibungen als Mord an ungeborenen Kindern, Corona, Impfschäden, Migration, Asylanten, ausländischer Messermänner, konservativ als rechts diffamiert, moderne Männer als Waschlappen (siehe Musk: empathy is weakness), aussterbende Deutsche (siehe Sarrazin: Deutschland schafft sich ab), „deutsch“ „Volk“ „Kultur“ als Wert an sich, „es muss uns noch etwas heilig sein“, alle Parteien schlecht nur AfD die einzig wahre Partei (Lob für Alice Weidel), Frühsexualisierung, Geschlechtswechsel als vorübergehende Torheit (heute so, morgen so), demonstrative Zurschaustellung von Gleichgeschlechtlichkeit, keine Ehe für Alle, Bildungsnotstand, Gott ist queer (lachen), … – ein für Bonelli „sensationelles“ Stammtischgespräch, das Bonelli ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht zaubert.

„Diejenigen, die jetzt sagen, dieses Gespräch ist der größte Unsinn aller Zeiten …“ – haben recht !

Peter Hahne: „Weil ich an Jesus Christus glaube, glaube ich an die größte Barmherzigkeit und Menschenliebe“ – Davon ist im ganzen Gespräche kein Jota zu finden. Theologie ? – Fehlanzeige ! – stattdessen: Spötterei und Rechthaberei !

Urteilte Paulus über den Islam ? Natürlich auf den Ersten Blick nicht, da Paulus im 1.Jhdt. lebte, Mohammed aber erst im 6.Jhdt. – Paulus also den Islam noch gar nicht gekannt haben konnte. Dennoch: Im Galaterbrief beschreibt Paulus zwei Bundesschlüsse mit Abraham: Eine Verheißung für Isaak und eine für Ismael. Während das Judentum und das Christentum sich als Erben Isaaks sehen, sehen sich die Muslime als Erben Ismaels – Abrahams unehelichem Erstgeborenem und Erbauer der Kaaba in Mekka. Paulus unterscheidet nun zwischen dem Sohn der Freien (Ehefrau Sara) – Isaak und dem Sohn der Magd (Hagar) – Ismael. Damit gibt er indirekt eine Bewertung der Religionen in Bezug auf die ihnen versprochenen Verheißung ab:

Knechtschaft und Freiheit 21 Sagt mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: Hört ihr nicht das Gesetz? 22 Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien. 23 Aber der von der Magd ist nach dem Fleisch geboren worden, der von der Freien aber durch die Verheißung. 24 Das ist bildlich zu verstehen: Die beiden Frauen sind zwei Bundesschlüsse, einer vom Berg Sinai, der in die Knechtschaft gebiert; das ist Hagar. 25 Hagar aber bezeichnet den Berg Sinai in Arabien und ist ein Gleichnis für das jetzige Jerusalem, das mit seinen Kindern in der Knechtschaft lebt. 26 Aber das Jerusalem, das droben ist, das ist die Freie; das ist unsre Mutter. 27 Denn es steht geschrieben: »Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Brich in Jubel aus und jauchze, die du nicht schwanger bist. Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, als die den Mann hat.« 28 Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid wie Isaak Kinder der Verheißung. 29 Aber wie zu jener Zeit der, der nach dem Fleisch geboren war, den verfolgte, der nach dem Geist geboren war, so geht es auch jetzt. 30 Doch was spricht die Schrift? »Stoß die Magd hinaus mit ihrem Sohn; denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien« 31 Darum, Brüder und Schwestern, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien. Befreiung zur Gotteskindschaft 25 Da nun der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister. 26 Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. 27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. 28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. 29 Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Nachkommen und nach der Verheißung Erben. 1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, ist zwischen ihm und einem Knecht kein Unterschied, obwohl er Herr ist über alle Güter; 2 sondern er untersteht Vormündern und Verwaltern bis zu der Zeit, die der Vater bestimmt hat. 3 So auch wir: Als wir unmündig waren, waren wir geknechtet unter die Mächte der Welt. 4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, 5 auf dass er die, die unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Kindschaft empfingen. 6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! 7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott. 

Wie gefährlich ist Beten? Wir sind als Menschen mit dem freien Willen ausgestattet worden. D.h.: Unser Leben = unsere Verantwortung. Insofern Religion in der Interpretation von Erich von Däniken eine Sache ist, die mit außerirdischer Politik zu tun hat, so beseht die Möglichkeit, daß es eine art „Nichteinmischungsgebot“ geben könnte. Also eine art Völkerrecht, ein interplanetares / interstellares Abkommen über die Nichteinmischung in die Angelegenheiten niederer Spezies, die noch zu keiner interstellaren Raumfahrt fähig sind und noch zu selbstzerstörerisch agieren und daher keine Mitglieder der interstellaren Völkergemeinschaft sein können und daher noch Schutzbedürftig sind. Die Erde könnte deshalb auch unter eine art von Quarantäne gestellt sein, welche die Kommunikation mit Außerirdischen verhindert um eine eigenständige Entwicklung zu gewährleisten. Außerirdische könnten demnach nur auf freiwillige und deutlich ausgesprochene Aufforderungen hin sich dann einmischen dürfen. Es geht die Sage, daß der Erfinder von Star Trek (Raumschiff Enterprise) – Gene Roddenberry – durch außerirdische Vertreter zu seiner „obersten Direktive“ – eben der Nichteinmischung – inspiriert wurde.

Jede Form eines Gebetes könnte als eine derartige Aufforderung zur Einmischung durch Außerirdische in die irdischen Angelegenheiten hin interpretiert werden. Insofern könnten Betende eine gravierende Schuld auf sich laden, sollten sie dafür verantwortlich sein, wenn Außerirdische / Götter auf deren Aufforderung hin ein Desaster anrichten. Gehen wir davon aus, daß außerirdische Zivilisationen uns durchaus um mehrere Jahrtausende oder gar Jahrmillionen voraus sein können, könnten die Folgen katastrophal sein.

Vielleicht ist es sogar so, daß Beten eine Aufnahme in eine „galaktische Föderation“ aktiv behindert, indem Beten als Hilferuf interpretiert wird und damit den Menschen bescheinigt, daß sie noch zu unreif sind ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Erst wenn die Menschheit aus eigener Kraft alleine in der Lage wäre die eigenen Probleme auch eigenständig zu lösen, könnte die Menschheit bereit sein die höheren Weihen zu empfangen und intergalaktische Beziehungen aufnehmen.

Sprechen Gott, Jesus und der Hl.Geist durch Orakel ? Ich denke, man kann davon ausgehen, daß, wenn Gott allmächtig ist, er nie allein auf die Thora beschränkt war, sondern seine Botschaften nach belieben auf vielfältigste Weise immer und überall verbreiten konnte, wie es auch die Bibel selbst bezeugt (Wind, Dornbusch, Feuersäule, Zeichen, Engel, etc.). Einziger gemeinsamer Nenner dabei ist, daß dieser Kontakt nur indirekt möglich ist. Entsprechend könnte Gott auch durch über das Vehikel des sogenannten Aberglaubens sprechen. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort könnte. Wenn der Aberglauben einen Kanal zur geistigen Welt darstellt, dann ist dieser natürlich sowohl für positive wie negative Geister offen (z.B. die heidnischen Götter in den Runen). Schließlich wurde z.B. auch das Orakel von Delphi als Mittlerin zwischen Menschen und Göttern angesehen, deren Botschaft jedoch nicht immer zu einem glücklichen Ende führte. Entscheidend scheint dabei zu sein, daß der Kanal als eine Zwiesprache mit der göttlichen Weisheit genutzt wird in der Form eines Gebets, andernfalls man auch hier fehlgeleitet wird (z.B. durch eine Missinterpretation eines Orakels) und man dadurch auf Irrwege geraten kann. Nützlich scheint mir, Orakel als Hinweisgeber Gottes zu gebrauchen.

Elberfelder Bibelübersetzung von 1.Korinther 12:

Die verschiedenen Geistesgaben und die Einheit des Leibes und seiner Glieder:
1 Was aber die geistlichen ⟨Gaben⟩[1] betrifft, Brüder, so will ich nicht, dass ihr ohne Kenntnis seid. 2 Ihr wisst, dass ihr, als ihr zu den Heiden[2] gehörtet, zu den stummen Götzenbildern hingezogen, ja, fortgerissen wurdet. 3 Deshalb tue ich euch kund, dass niemand, der im Geist Gottes redet, sagt: Fluch[3] über Jesus!, und niemand sagen kann: Herr Jesus![4], außer im[5] Heiligen Geist. 4 Es gibt aber Verschiedenheiten von Gnadengaben[6], aber ⟨es ist⟩ derselbe Geist; 5 und es gibt Verschiedenheiten von Diensten, und ⟨es ist⟩ derselbe Herr; 6 und es gibt Verschiedenheiten von Wirkungen, aber ⟨es ist⟩ derselbe Gott, der alles in allen wirkt. 7 Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben. 8 Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben; einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist; 9 einem anderen aber Glauben in demselben Geist; einem anderen aber Gnadengaben[7] der Heilungen in dem einen Geist; 10 einem anderen aber Wunderwirkungen[8]; einem anderen aber Weissagung[9], einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen ⟨verschiedene⟩ Arten von Sprachen[10]; einem anderen aber Auslegung der Sprachen[11]. 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will. 12 Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind: so auch der Christus. 13 Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen[12], es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden. 14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. 15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört er deswegen nicht zum Leib? 16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört es deswegen nicht zum Leib? 17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch? 18 Nun aber hat Gott die Glieder bestimmt, jedes einzelne von ihnen am Leib, wie er wollte. 19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo wäre der Leib? 20 Nun aber sind zwar viele Glieder, aber ein Leib. 21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht; oder wieder das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. 22 Sondern gerade die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig; 23 und die uns die weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit größerer Ehre; und unsere nichtanständigen haben größere Anständigkeit; 24 unsere anständigen aber brauchen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dabei dem Mangelhafteren größere Ehre gegeben, 25 damit keine Spaltung im Leib ist, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben. 26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit. 27 Ihr aber seid Christi Leib und, einzeln genommen, Glieder. 28 Und die einen hat Gott in der Gemeinde[13] eingesetzt erstens als Apostel[14], zweitens ⟨andere⟩ als Propheten, drittens als Lehrer, sodann ⟨Wunder⟩kräfte, sodann Gnadengaben[15] der Heilungen, Hilfeleistungen, Leitungen, Arten von Sprachen[16]. 29 Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer? Haben alle ⟨Wunder⟩kräfte? 30 Haben alle Gnadengaben[17] der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Legen alle aus? 31 Eifert aber um die größeren Gnadengaben[18]! Und einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch: 

Ist die Essenz des Christentums Zen ?

Die Bibel beginnt mit dem Paradies und dem Sündenfall:

15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. 16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! 4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

Wie kann die Erkenntnis von Gut und Böse schlecht sein ? Ist die christliche Morallehre denn etwas anderes als der Glaube an das Gute, und die Praxis des Guten ? Leben viele Evangelikale denn nicht durch die Überzeugung das Böse – den Satan – in heiligem Streit zu bekämpfen ? Wie könnnen Gebot und Gesetze existieren ohne die Unterscheidung von Gut und Böse / Gut und Schlecht ? Wie kann also das Erkennen dessen, was rechtens ist, falsch sein, ja sogar tödlich ?

Zunächst: Gott hat nicht gesagt: Ihr müsst sterben, weil ihr eure Freiheit ausgekostet habt und ihr euch mir widersetzt habt. Gott hat keine Todesstrafe angekündigt sondern auf eine Gefahr hingewiesen ! Hat Gott gelogen ? Hat die Schlange gelogen ? Weder noch ! Die Todesankündigung Gottes bezog sich nicht auf ein sofortiges sterben vergleichbar dem Schneewittchen nach dessen Biss in den Apfel, sondern auf eine geistige Verirrung und Verstrickung in Vorstellungen und Vorurteilen welche letztendlich die Sterblichkeit zur Folge hat. Näheres können uns die Zen-Meister erklären: Die Erkenntnis von Gut und Böse, von Wahr und Falsch, von Lobpreis und Sünde hat nichts positives.

Die zu akzeptieren fällt uns schwer, da dies unseren Moralvorstellungen zuwiderläuft: Hier gilt es zu Bedenken, daß z.B.: 1, in Ihrem tiefsten innersten, alle Menschen einen guten Kern haben weil alles aus der gleichen Quelle stammt, daß 2., das Böse unterschiedliche Ursachen und Ausdrucksformen hat, daß 3., das was vordergründig Böse ist, auch gute Folgen haben kann.

Entgegen katholischer Bußpraxis ist die Erkenntnis und Reue dessen was Sünde ist nichts gottgefälliges, das den Menschen zurück zu Gott bringt. Denn die Erkenntnis von Gut und Böse, von Lobpreis und Sünde ist das Fundament von Rechtsprechung und Urteil – dem Gesetz. Oder anders gesagt: Es bedeutet die Anerkennung der Dualität der materiellen Welt und der Auf- oder Abwertung eines Geschöpfes / eines Menschen. Die Zen-Meister weisen uns auf dieses Übel hin: Lin-Chi: „Wenn Du das heilige liebst, und das gewöhnliche verachtest, dümpelst Du immer noch auf dem Meer der Verblendung.“ – oder anders gesagt: das Feuer der Cherubim, welches das Paradies schützt, ist eigentlich die geistig-seelische Verzweiflung, den Weg nicht mehr zurück ins Paradies zu finden, von dem man gekostet hat, in dem man gebadet hat. Analog der Matrix-Trilogie die Reue die Rote Pille der Offenbarung der Wahrheit geschluckt zu haben. 1.Mose 24: Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens. Zensho: „Du musst beides übersteigen, das Profane und das Sakrale! Befreie Dich von jeder Unterscheidung – du darfst an nichts haften. … Das ist die totale „Nicht-Unterscheidung“.“ Zen Meister Seng-tsan: „Wenn man nicht mehr hasst oder begehrt, dann offenbart sich die Wahrheit klar und unendlich.“ Und was ist die Wahrheit anderes als das „der große Geist“, das „All-Eine-Bewusstsein“ also: Gott. Also die Begegnung mit dem Gott-in-uns. Jedoch bedeutet dies die Preisgabe des Verstandes, was einer Todesangst gleichkommt – oder einer Wieder-Geburt im Sinne der Nikodemus-Passage bei Johannes:

Johannes 3,9: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. 4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? 5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. 7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden. 8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist. 9 Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie mag das zugehen? 10 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du bist Israels Lehrer und weißt das nicht?

1.Könige19,11: Und siehe, der HERR ging vorüber. Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht im Winde. Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben. 12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen. 13 Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.

Daher findet sich Gott den Mystikern und Jesus zufolge in eines jeden Menschen Inneren – und in Allen und Allem gleichzeitig verteilt – vergleichbar einem Menschen im Schwimmbad, der dann das Wasser in sich, um sich herum und in Anderen auch erkennt. Die Lehre des Zen ist aber nicht Weltabgeschiedenheit und ein Leben als untoter Leichnam, sondern die Achtsamkeit des Wu-Wei, des Dao, des Flow, einem Leben im Hier-und-Jetzt. So wie es Jesus lehrte: Den Willen Gottes zu tun, der darin besteht, die eigene Aufgabe zu erfüllen in Harmonie und zur Vollendung des Universums. Daher erinnern viele Aussagen Jesu an die Lehre des Zen-Buddhismus.

Einige Schüler fragten ihren Zen-Meister warum er so zufrieden und glücklich ist:

Der Zen-Meister antwortete:
“Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich
gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann
sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich …”

“Das tun wir auch, antworteten seine
Schüler, aber was machst Du darüber
hinaus?”

Er aber sagte zu seinen Schülern:
“Nein – wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon, wenn
ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel.”

Aus der Nicht-Unterscheidung folgt aber auch die Gleichwertigkeit aller Menschen: Weder Freund noch Feind, weder Reich noch Arm (weder Adel noch Hartzer), weder Auserwählt noch Heide, weder Heilige noch Hure – Jesus behandelte alle Menschen gleich. Überspitzt: Sie waren ihm gleich-gültig.

Leben wir in einer Simulation ?

Es gibt in unserer Kultur unzählige Erzählungen und Modelle, wonach wir nur in einer von vielen Welten leben, von denen uns aber eine unsichtbare Barriere trennt:

  • Platon: Höhlengleichnis
  • Arcadien
  • Thomas Morus: Utopia
  • Welt am Draht / Simulacron 3 / Counterfeit World
  • Tron
  • Matrix Trilogie
  • diverse Star Trek Episoden
  • eXistenZ
  • The Wizard of Oz / Alice im Wunderland / Alice hinter den Spiegeln
  • Spiegelwelt / Gegenerde
  • Die Unendliche Geschichte / Belletristik
  • Stargate / Timetunnel
  • Himmel & Hölle / Weltraum & Erdoberfläche
  • Diesseits & Jenseits / Geisterwelt / Totenreich / Anderswelt / die andere Seite
  • Die Brüder Löwenherz (Astrid Lindgren)
  • Pantheon & Hades
  • astrale Dimensionen
  • Thiaouba
  • Multiversum (wie Schaum)
  • parallele Universen (wie eine Überblendung)
  • Traumwelten
  • innere Welten (Meditation, Drogenerfahrungen, Nahtoderfahrungen)
  • Astralreisen
  • virtuelle Welten / KI
  • Kino / Last Action Hero
  • Total Recall
  • Fraktale (im Makro- und Mikromaßstab sich wiederholende Muster)

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ sagt Jesus. Joh 14,6 „Niemand kommt zum Vater denn durch mich“:

Joh 18,36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von hier.

Joh 17,16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.

Joh 8,23 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von unten her, ich bin von oben her; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.

Joh 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir.

Könnte Jesus schlicht ein Alter Ego Gottes sein, ein Avatar in seinem/ihrem Computerspiel ? Jesus also ein Stellvertreter des Programmierers wie im Film „Welt am Draht“ oder „Tron“, welcher seinen Spielfiguren (Uns) erklärt, wie das System funktioniert ? Wäre dann der Hl.Geist so etwas wie ein Update oder Extrafeature für eine Spielfigur ?

Joh 3,31 Er, der von oben kommt, steht über allen. Wer von der Erde stammt, gehört zur Erde und redet aus irdischer Sicht. Er aber, der vom Himmel kommt, 32 bezeugt das, was er dort gesehen und gehört hat.

Was spräche dafür, daß wir in einer Simulation leben ?

  • ein Grundraster (Quanten als Daten-Bits)
  • Fehler (Mandela Effekt, Halluzinationen, Blackouts )
  • Wunder (physikalisch oder medizinisch unmögliches)
  • Kopien (Doppelgänger, Doppelbilder)

Wäre der Sinn einer Simulation eben dieses: eine Simulation möglicher historischer Verläufe als was-wäre-wenn Szenario ? Z.B.: Was wäre, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte ? Was wäre, wenn Günter Schabowski die Aktennotiz zu seinem Zettel gelesen hätte ? Was wäre, wenn das Brexit-Referendum gescheitert wäre ? Was wäre, wenn Jesus nicht am Kreuz gestorben wäre ? Was wäre wenn in meinem Leben dieses oder jenes geschehen wäre ? …

Warum starb Jesus ?

Joh 3 : Jesus und Nikodemus 1 Einer von den Pharisäern war Nikodemus, ein Mitglied des jüdischen Rates. 2 Eines Nachts kam er zu Jesus und sagte zu ihm:»Rabbi, wir wissen, dass Gott dich gesandt und dich als Lehrer bestätigt hat. Nur mit Gottes Hilfe kann jemand solche Wunder vollbringen, wie du sie tust.« 

Joh 5,15 Der Geheilte ging fort und berichtete den führenden Männern, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte. 16 Da begannen sie, Jesus zu verfolgen, weil er an einem Sabbat geheilt hatte. 17 Jesus aber sagte zu ihnen: »Mein Vater ist ständig am Werk und deshalb bin ich es auch.« 18 Daraufhin waren sie noch fester entschlossen, ihn zu töten. Denn Jesus setzte nicht nur die Sabbatvorschriften außer Kraft, er behauptete sogar, dass Gott sein Vater[3] sei, und stellte sich so mit Gott auf eine Stufe. 

Das NT – eine unendliche Geschichte – Ende und Anfang ?

Luk 48 Ihr seid Zeugen geworden von allem, was geschehen ist, und sollt es überall bezeugen! 49 Ich aber werde den Geist, den mein Vater versprochen hat, zu euch herabsenden. Wartet hier in der Stadt, bis das eintritt und ihr mit der Kraft von oben gestärkt werdet.«

Jesus wird in den Himmel aufgenommen (Himmelfahrt nach der Auferstehung)
50 Darauf führte Jesus sie aus der Stadt hinaus nach Betanien. Dort erhob er die Hände, um sie zu segnen. 51 Und während er sie segnete, entfernte er sich von ihnen und wurde zum Himmel emporgehoben. 52 Sie aber warfen sich vor ihm nieder. Dann kehrten sie voller Freude nach Jerusalem zurück. 53 Sie verbrachten ihre ganze Zeit im Tempel und priesen Gott. 

Joh 11 : Lazarus stirbt 1 Lazarus aus Betanien war krank geworden – aus dem Dorf, in dem Maria und ihre Schwester Marta wohnten. … 17 Als Jesus nach Betanien kam, lag Lazarus schon vier Tage im Grab. 18 Das Dorf war keine drei Kilometer[4] von Jerusalem entfernt, 19 und viele Leute aus der Stadt[5] hatten Marta und Maria aufgesucht, um sie zu trösten. … 39 »Nehmt den Stein weg!«, befahl er. Marta, die Schwester des Toten, wandte ein: »Herr, der Geruch! Er liegt doch schon vier Tage im Grab.« … 43 Nach diesen Worten rief er laut: »Lazarus, komm heraus!« 44 Der Tote kam heraus; seine Hände und Füße waren mit Binden umwickelt und sein Gesicht war mit einem Tuch verhüllt. Jesus sagte: »Nehmt ihm das alles ab und lasst ihn nach Hause gehen!«

Joh1 : 24 Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer. 25 Sie fragten Johannes: »Wenn du weder der versprochene Retter bist noch Elija und auch nicht der Prophet, warum taufst du dann die Leute?« 26 Johannes antwortete: »Ich taufe nur mit Wasser. Aber mitten unter euch steht schon der, den ihr nicht kennt: 27 er, der nach mir kommt. Ich bin nicht gut genug, ihm die Schuhe aufzubinden.« 28 Das ereignete sich in Betanien auf der anderen Seite des Jordans, wo Johannes taufte.Das Gotteslamm 29 Als Johannes am nächsten Tag Jesus auf sich zukommen sah, sagte er: »Seht dort das Opferlamm Gottes, das die Schuld der ganzen Welt wegnimmt. 30 Von ihm habe ich gesprochen, als ich sagte: ›Nach mir kommt einer, der über mir steht; denn bevor ich geboren wurde, war er schon da.‹ 31 Auch ich kannte ihn vorher nicht. Aber eben deshalb bin ich gekommen und habe mit Wasser getauft, damit er in Israel bekannt wird.« 32 Johannes machte dazu folgende Zeugenaussage: »Ich sah, dass der Geist Gottes wie eine Taube vom Himmel auf ihn kam und bei ihm blieb. 33 Vorher wusste ich nicht, dass er es war. Aber Gott, der mir den Auftrag gab, mit Wasser zu taufen, hatte zu mir gesagt: ›Wenn du einen siehst, auf den sich der Geist niederlässt und bei dem er bleibt, dann weißt du: Das ist der, der mit dem Heiligen Geist tauft.‹ 34 Das habe ich gesehen«, sagte Johannes, »und ich verbürge mich dafür, dass dieser der Sohn Gottes ist.«